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  • Juliana

Was suchst du?

Ich habe das Gefühl, ständig sind wir am Suchen. Wir suchen den richtigen Weg. Die nächste freie Parklücke. Den passenden Job. Den günstigsten Flug. Das passende Geschenk für einen Freund. Die passende Lösung für das Problem, den Partner fürs Leben….

Wir suchen und finden. Wir suchen wieder und finden nichts. Wir suchen, suchen suchen … Ständig sind wir auf der Suche. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Wort „suchen“? Wenn ich an das Wort suchen denke, kommen mir so viele Dinge in den Kopf. Was ist es bei dir? Was suchst du?

1. Suchet, so werdet ihr finden


- Sich bemühen, jemanden, etwas Verlorenes, Verstecktes zu finden.

- Jemanden, nach jemandem oder etwas suchen ( Definition Duden)


Wie kannst du an etwas glauben, das du nicht siehst? Hast du die Frage schon einmal von jemandem gehört, der nicht an Jesus glaubt? Oder vielleicht hast du sie dir ja sogar selbst auch schon einmal gestellt. Kommt da nicht manchmal Zweifel auf? Ich glaube persönlich, dass das scheinbar am „Verstecktesten“ das Offensichtlichste werden kann.

In Matthäus 7:7 steht:

„Bittet, so wird euch gegeben;

suchet, so werdet ihr finden;

klopfet an, so wird euch aufgetan.“

Und in Jeremia 29:13

„Ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet."

Doch um auf unserer Suche, etwas zu finden, müssen wir aktiv werden. Hier ein ganz banales Beispiel: Stellt euch einmal vor, wir bleiben einfach an der Ampel stehen und warten, dass der Parkplatz zu uns kommt. Wir müssen unser Auto schon in Bewegung setzen oder? Auch mal nach rechts und links schauen um die Parklücke zu finden. Wir müssen uns bemühen, das richtige Geschenk für unseren Freund zu finden und ja wir müssen vielleicht auch mal auf ein Date gehen, um unseren Partner zu finden ;-)

Jesus ist bereits da! Doch es ist auch unsere Aufgabe, einen Schritt auf ihn zu zugehen. Er wartet mit ausgestreckten Armen auf DICH. Und im Gegensatz zu einem Parkplatz, bei dem man auf der Suche auch mal scheitern kann, können wir Jesus auch wirklich finden, wenn wir uns auf die Suche machen. Denn das ist sein Versprechen. Wer sucht, der wird Ihn finden.

In 2. Kor 2:5 heißt es: „Denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen.“ Das bedeutet nicht, dass es nie scary wird. Doch wenn wir uns abhängig machen von Gott, ändert das alles. Was für ein Vertrauen hatte Petrus, als er über das Wasser gelaufen ist! Uns das Beste daran ist Jesus sagt nicht: „Geh!“, sondern er sagt „KOMM!“

In dem Moment, wo wir aktiv werden, ist Jesus schon längst da. Das ist worauf ich hoffe. Jesus ist da. Er wartet und streckt seine Arme aus. Unsere Aufgabe ist es, zu vertrauen, dass dieses Versprechen wahr ist.

Er ist da in unserer Ungewissheit. Er ist da in unserem Zweifel. Er ist da in unserer Angst. Er ist da in unserer Hoffnungslosigkeit.

2. Was brauchst du wirklich?

Sich bemühen, etwas Bestimmtes, was man braucht, zu erlangen/erwerben“ ( Definition Duden)

Hast du dir schon mal die Frage gestellt, was du im Leben brauchst? Was ist das nächste, was du gerne erreichen möchtest? Suchst du einen Weg, wie du da hinkommst? Ganz praktisch gesehen. Vielleicht willst du gerne in eine WG ziehen? Das heißt du bist auf Wohnungssuche. Oder du bist gerade dabei deinen Realschulabschluss zu machen und möchtest gerne eine Ausbildung im Oktober starten. Bedeutet, du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Und schon wieder sind wir auf der Suche. Ich glaub, man braucht gewisse Ziele im Leben. Dinge die wir erreichen können und auch wollen. Natürlich können die sich ändern! Wenn ich darüber nachdenke, was ich brauche im Leben, ist es LIEBE. Und weißt du, was das unglaublich Geniale ist? Um geliebt zu werden von unserem himmlischen Vater, müssen wir uns nicht bemühen, das zu erlangen oder zu erreichen. Hier reicht es einfach, zu glauben. Zu glauben und zu wissen, dass wir schon geliebt sind. Wir müssen nichts erwerben oder einen bestimmten Punkt an Heiligkeit erreichen, um geliebt zu sein. Nein - diese Liebe, dieser Gott hat dich bereits gefunden.


3. Was ist dein Fokus?

„Auf etwas zu-, irgendwohin streben. Pflanzen suchen stets das Licht“ ( Definition Duden)

Wie Sonnenblumen, die immer auf der Suche nach Sonnenlicht sind und sich danach ausstrecken. Vielleicht willst du dir in den nächsten Tagen einfach mal einen Augenblick nehmen und dir Gedanken darüber machen, wonach du dich gerade sehnst. So wie die Sonnenblume, die sich zur Sonne ausstreckt. Was ist deine Ressource aus der du dich bedienst und Energie ziehst. Was tankt dich auf und gibt dir neue Motivation. Was ist DEIN Antrieb? Auf der Suche nach Anerkennung, Erfolg, Beliebtheit, Macht, Reichtum können wir vielleicht für einen Moment motiviert sein und unsere Kraft schöpfen. Aber reicht dieser Moment wirklich zu überleben oder ist er vielleicht sogar vergänglich? Die Pflanzen schauen auf das Licht und richten sich immer wieder danach aus. Der Fokus ist da, um sich immer wieder danach auszustrecken. Aber welchen Fokus habe ich? Kann ich von ihm sagen, dass er genug für mich ist?

„Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.“ Matthäus 6:33

So wie Pflanzen nach dem Licht trachten und dadurch alles andere bekommen, möchte ich immer wieder meinen Fokus auf Gott richten, denn dann wird es mir an nichts fehlen. Was nicht heißt, dass alles immer perfekt ist sein wird, aber Jesus ist unsere Kraft, unser Lichtblick und alles was wir brauchen. Wenn Du das gelesen hast und du Jesus noch nicht kennst, hast du jetzt die Möglichkeit ihn kennenzulernen.

In Matthäus 7:7 steht:

„Bittet, so wird euch gegeben;

suchet, so werdet ihr finden;

klopfet an, so wird euch aufgetan.“

Er steht mit offenen Armen da.

Be blessed Juliana












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